Inklusive Hochschule – inklusives Stipendium Datum: Newsletter November 2024
Liebe Leserinnen und Leser,
dass sich der Einsatz für mehr Inklusion lohnt, merkte die Psychologiestudentin Maja Rudina früh. Als Kind soll sie wegen ihrer chronischen Erkrankung eine Förderschule besuchen. Doch ihre Eltern halten dagegen – Maja wird an einer inklusiven regulären Grundschule aufgenommen. Heute setzt sich die Deutschlandstipendiatin mit der Initiative „FUndiert studiert“ für Chancengerechtigkeit ein.
Die 22. Sozialerhebung des Deutschen Studierendenwerks zeigt: 16 Prozent der Immatrikulierten haben eine oder mehrere gesundheitliche Beeinträchtigungen, die ihnen das Studium erschweren. Damit eine gleichberechtigte Teilhabe für sie gelingt, braucht es unter anderem barrierefreie Zugänge zu Gebäuden, entsprechende Technik und eine sensible Lehre. Davon berichtet Jens Kaffenberger, Leiter der bundesweit tätigen Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung, im Interview.
Auf dem Weg zur inklusiven Hochschule sind viele Hebel zu bewegen. Doch wenn alle das gleiche Ziel im Blick haben, ist Großes möglich. Das gilt auch für das Deutschlandstipendium. Der Gesetzgeber hat es bewusst so konzipiert, dass auch besondere persönliche Umstände wie Krankheiten und Behinderungen bei der Auswahl der Geförderten berücksichtigt werden. Damit wurde bei diesem Instrument der Begabtenförderung der Gedanke der Chancengerechtigkeit fest verankert.
Wie kann Inklusion beim Deutschlandstipendium weiter vorangebracht werden? Vom Zuspruch an engagierte und leistungsstarke Studierende mit Beeinträchtigung, sich zu bewerben, dem Mitdenken des Themas bei öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen und ideellen Fördermaßnahmen, bis hin zum Bewerbungs- und Auswahlverfahren der einzelnen Hochschulen gibt es viele Möglichkeiten. Anregungen hierzu gibt unser Newsletter.
Viel Freude mit der aktuellen Ausgabe wünscht
Ihr Redaktionsteam