Kreativ die Fäden zusammenhalten
Gemeinsame Erlebnisse schweißen zusammen. Das gilt auch für Netzwerke. Welche kreativen Wege drei Hochschulen gefunden haben, um Studierende und Fördernde zu verbinden, erzählen uns die Beteiligten selbst.
Gemeinsame Erlebnisse schweißen zusammen. Das gilt auch für Netzwerke. Welche kreativen Wege drei Hochschulen gefunden haben, um Studierende und Fördernde zu verbinden, erzählen uns die Beteiligten selbst.
„Beim Laufen unterhält es sich am besten“
„Studierende schon im Studium mit Unternehmen zu vernetzen, das ist die Idee von Hike2Network. Bei Wanderungen um Dresden kommen Geförderte und Fördernde zusammen – mit Blick auf die Landschaft und frischer Luft in der Nase. Für mich gibt es kaum eine schönere und gesündere Art zu Netzwerken. Denn beim Laufen unterhält es sich am besten. Mein Fazit: Das Format schafft eine echte Alternative zum klassischen Recruiting und kann künftigen Berufseinsteigerinnen und -einsteigern einen Insidereinblick in Unternehmen bieten.“
Franziska Plathner, Koordinatorin Deutschlandstipendium, Technische Universität Dresden
„Nach jedem Gang ändern wir die Sitzordnung“
„Das Cross-Table-Dinner ist eine feste Größe in unserem Veranstaltungsjahr. Dabei laden wir Fördernde und Geförderte zu einem Vier- bis Fünf-Gänge-Menü ein. Das Besondere: Nach jedem Gang ändern wir die Sitzordnung. So kommen alle miteinander ins Gespräch. Da nie mehr als acht Personen an einem Tisch sitzen, entsteht schnell eine vertraute Atmosphäre, die zum Austausch einlädt. Auch introvertierte Stipendiatinnen und Stipendiaten profitieren von den lebhaften Gesprächen am Tisch. So nimmt jeder etwas von diesem Abend für sich mit. Oft kostet es Mut, auf fremde Personen zuzugehen. Aber es lohnt sich.“
Nicola Grabow, Koordinatorin Deutschlandstipendium, Technische Hochschule Lübeck
„Wir wollen Brücken bauen“
„Um Studierende besser zu vernetzen, haben wir 2022 unser eigenes Netzwerk für Stipendiatinnen und Stipendiaten gegründet. Denn niemand weiß besser, was Studierende beim Vernetzen brauchen, als sie selbst. Mit unserer Sprecher*innengruppe wollen wir Brücken bauen zwischen Fördernden und Geförderten, Kontakte knüpfen und Unternehmen kennenlernen – zum Beispiel bei Firmenbesichtigungen. Auch das Interesse der Unternehmen am Austausch erleben wir als groß. So wird das Deutschlandstipendium für alle eine Bereicherung.”
Maja Egger, Gründungsmitglied Sprecher*innengruppe, Ruhr Universität Bochum