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Deutschlandstipendiatin Elizaveta Fediukova möchte mit ihrem Geigenspiel in die Musikgeschichte eingehen. In Prof. Dr. Paul-Georg Knapstein hat das Ausnahmetalent einen Förderer gefunden, der sie begeistert auf ihrem Weg als Solokünstlerin begleitet.

Deutschlandstipendiatin Elizaveta Fediukova möchte mit ihrem Geigenspiel in die Musikgeschichte eingehen. In Prof. Dr. Paul-Georg Knapstein vom Rotary Club Mainz-Churmeyntz hat das Ausnahmetalent einen Förderer gefunden, der sie persönlich unterstützt und sie auf ihrem Weg als Solokünstlerin enthusiastisch begleitet.  

Seit ihrem dritten Lebensjahr gehört die Geige zu ihrem Leben. „Ich genieße jeden Moment mit meinem Instrument“, schwärmt Elizaveta Fediukova, „durch das Spiel kann ich meine Gefühle zeigen.“ Lampenfieber ist der 21-Jährigen, die auf der Krim geboren wurde und vor über fünf Jahren an die Hochschule für Musik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz kam, fremd. Wenn sie die Bühne betritt, wird sie ruhig: „Da fühle ich mich wohl und richtig.“ Prof. Dr. Paul-Georg Knapstein vom Rotary Club Mainz-Churmeyntz ist von ihrem Talent hingerissen: „Sie spielt auf einem anderen Stern. Musikalisch, virtuos, empathisch.“ Der emeritierte Universitätsprofessor und ehemalige Leiter der Frauenklinik der Universitätsmedizin Mainz ist ein leidenschaftlicher Musikliebhaber. In seinem Rotary Club ist er seit vielen Jahren für alle sozialen Projekte verantwortlich. Neben der Unterstützung benachteiligter Menschen weltweit ist eine seiner Herzensangelegenheiten die Förderung von Musik. Die Chance, gemeinsam mit dem Bund den hochbegabten Nachwuchs unterstützen zu können, wissen er und sein Club am Deutschlandstipendium sehr zu schätzen. 

Schönheit hörbar machen

Das Engagement als Förderer ist für den Rotary-Club eine echte Bereicherung: „Durch das, was wir von den Studierenden zurückbekommen, wird unser Club-Leben auf ein ganz neues kulturelles Niveau angehoben“, sagt Paul-Georg Knapstein. „Wir sind total begeistert von den jungen Musikerinnen und Musikern, die für das Deutschlandstipendium ausgewählt werden.“ Regelmäßig werden die festlichen Veranstaltungen des Clubs durch Konzerte musikalisch umrahmt. Auch die Auftritte von Elizaveta Fediukova als Solokünstlerin besucht Paul-Georg Knapstein, so oft er kann. Ihr außergewöhnliches Talent und der Dialog mit ihr eröffnen ihm ein neues Verständnis von Musik als Sprache. Und ihr ist seine Rückmeldung wichtig, denn sie möchte mit ihrem Spiel das Publikum erreichen und die Schönheit der Musik hörbar machen. Das Deutschlandstipendium motiviert sie, an ihrem Ziel festzuhalten: „Ich würde gerne, dass die Leute sagen: `Wenn du schöne Musik hören möchtest, solltest du Elizaveta hören´“. Neben dem musikalischen Feedback gibt Paul-Georg Knapstein der Violine-Studentin auch bei lebenspraktischen Fragen Tipps: „Sie ist fast wie eine Enkelin für mich.“ Es ist für ihn selbstverständlich, dass er sie an seinem gesellschaftlichen Leben teilhaben lässt und seine Netzwerke für sie öffnet. Schließlich sollen möglichst viele Menschen in den Genuss ihres Spiels kommen. Elizaveta Fediukova weiß, wie viel der Kontakt zu ihrem Förderer Wert ist: „Ich bin keine Deutsche und lebe hier allein. Die Unterstützung von Herrn Knapstein ist eine sehr große Hilfe.“ 

Leistungswillen belohnen

Für die vielen Möglichkeiten, die sich durch das Deutschlandstipendium ergeben, ist Elizaveta Fediukova dankbar. Die finanzielle Unterstützung von 300 Euro monatlich gibt ihr Sicherheit, die Auszeichnung empfindet sie als Ehre: „Es erfüllt mich mit Stolz, wenn ich sage, dass ich das Deutschlandstipendium bekomme.“ Elizaveta Fediukova findet, dass noch mehr junge Talente von der Förderung profitieren sollten: „Ich wünsche mir, dass sich das Deutschlandstipendium weiterentwickelt.“ Paul-Georg Knapstein kann ihr da nur zustimmen. Ihm gefällt das Konzept: „Für die Studierenden ist das Deutschlandstipendium eine tolle Motivation. Es ist eine Anerkennung ihres Engagements, ihres Leistungswillens und ihres Leistungsstrebens.“

Stand: Dezember 2018