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Überzeugung fördert Begeisterung

Die gemeinnützige Kiefer-Kate Stiftung und Vorstand Frank Neumann arbeiten am Aufbau der KiKA-Familie, die jungen Talenten ein Netzwerk bieten soll. Die angehende Grundschullehrerin Juliane Kölsche gehört als Stipendiatin seit der ersten Stunde dazu.

Die gemeinnützige Kiefer-Kate Stiftung und Vorstand Frank Neumann arbeiten am Aufbau der „KiKA-Familie“, die jungen Talenten auch über die Förderung hinaus ein Netzwerk bieten soll. Die angehende Grundschullehrerin Juliane Kölsche gehört seit der ersten Stunde dazu: Bereits seit fünf Jahren unterstützt die Stiftung die engagierte Deutschlandstipendiatin.

Etwas bewirken zu können und der nachfolgenden Generation Orientierung zu geben: Das begeistert Juliane Kölsche am Lehrberuf besonders. 2020 hat die 25-Jährige ihren Master of Education für das Lehramt an Grundschulen abgelegt und parallel ein Masterstudium im Fach „Deutsch als Zweitsprache/Deutsch als Fremdsprache“ begonnen. Aufmerksam auf das Deutschlandstipendium wurde sie bereits im Jahr 2016, als sie von der Universität Hildesheim als eine der besten Studierenden angeschrieben wurde. „Es war als Erstes diese Auszeichnung, die mich besonders berührt hat“, erinnert sie sich an den Moment der Zusage damals. Ebenso wichtig ist ihr seitdem der offene und auf den Dialog ausgerichtete Ansatz des Stipendienprogramms: „Das Besondere am Deutschlandstipendium ist ja, dass man die Förderin oder den Förderer kennenlernen kann. Das hat bei mir wunderbar funktioniert.“

Bildung doppelt fördern

Gefördert wird Juliane Kölsche von der Kiefer-Kate Stiftung, die Frank Neumann ehrenamtlich als Vorstand und Stiftungsmanager leitet. Das Vermögen kommt aus der Kiefer-Kate, einem niedersächsischen Möbelunternehmen, das der 2018 verstorbene Henning Meissner und seine Frau Anke bis 2009 erfolgreich führten. Dem Ehepaar war es ein Anliegen, ihren Erfolg zu teilen und jungen Menschen Bildungschancen zu eröffnen. „Mit dem Deutschlandstipendium fördern wir Bildung gleich doppelt. Erstens fördern wir exzellente Studierende. Zweitens engagieren wir uns gezielt für Lehramtsstudierende, die später an den Grundschulen tätig sind. So fördern wir Bildung auch indirekt“, sagt Frank Neumann. Im Jahr 2016 vergab die Kiefer-Kate Stiftung ihre ersten beiden Deutschlandstipendien. Eines davon erhielt Juliane Kölsche, die sich von Anfang an gut mit den Meissners und Frank Neumann verstand: „Ich würde sagen, dass sich über die Jahre ein freundschaftliches Verhältnis zu Frank entwickelt hat. Wir können über Gott und die Welt reden.“

Familiär verbunden sein   

Der persönliche Kontakt hat für Frank Neumann einen hohen Stellenwert: „Wir möchten eine Art Familie schaffen und ein Netzwerk für unsere Deutschlandstipendiatinnen aufbauen. Perspektivisch wollen wir den Kontakt auch nach Studienende aufrechterhalten und einen regelmäßigen Austausch zwischen unseren ehemaligen und aktuellen Stipendiatinnen ermöglichen.“ Neben Juliane Kölsche fördert die Kiefer-Kate Stiftung aktuell zwei weitere Lehramtsstudentinnen. Regelmäßig kommt die Runde bei ungezwungenen Treffen zusammen. Das kann ein gemeinsames Kaffeetrinken sein oder auch ein Grillfest bei Anke Meissner. Frank Neumann wertschätzt diese Treffen sehr: „Für uns ist es spannend zu sehen, wie sich die Stipendiatinnen entwickeln und es freut uns, dass wir Juliane seit vielen Jahren begleiten dürfen.“  

Engagement braucht Motivation

Frank Neumann und die Kiefer-Kate Stiftung an ihrer Seite zu wissen, hilft Juliane Kölsche auf vielen Ebenen: „Als ich bei meiner Masterarbeit einen kleinen Tiefpunkt hatte, hat er mir Mut gemacht. Als er ein Projekt an einer Grundschule zur Bewegungsförderung betreute, hat er uns beispielsweise alle eingeladen, uns das anzuschauen. Das hat super gepasst.“ Über die Begeisterung und das vielseitige Interesse von Juliane Kölsche freut sich Frank Neumann sehr. Ebenso darüber, dass sie und die anderen Stipendiatinnen neben ihrem Studium ehrenamtlich aktiv sind. Er glaubt, dass es immer entscheidender wird, junge Menschen für gesellschaftliches Engagement zu gewinnen: „Dafür braucht es Förderprogramme wie das Deutschlandstipendium, die neben Leistung auch soziale Aspekte berücksichtigen.“ Juliane Kölsche, die sich im Umweltschutz und im Masterabsolvent*innenkomitee ihrer Hochschule engagiert, hofft, dass andere junge Talente ähnlich viel Glück haben wie sie: „Das Deutschlandstipendium hat mir so viel gegeben: die finanzielle Sicherheit und diese kleine Kiefer-Kate Familie, die immer für mich da war und ist.“